100.– Franken Fördergeld je Lichtpunkt
effeSTRADA+ bezahlt der Gemeinde 100.- Franken für jeden Lichtpunkt, der durch eine LED-Leuchte mit Steuerung ersetzt wurde.
Das nationale Förderprogramm des Fachverbandes der Beleuchtungsindustrie soll Schweizer Gemeinden bei der Umrüstung ihrer Strassenbeleuchtung auf eine intelligente LED-Lösung unterstützen. Der Grund dafür: Der Anteil der öffentlichen Beleuchtung am Gesamtstromverbrauch beträgt in der Schweiz etwa 1,5 Prozent. Dieser lässt sich mit intelligent gesteuerten LED-Leuchten mehr als halbieren.
Mit der Fördersumme von 1.2 Millionen Franken verfolgt effeSTRADA+ das Ziel, pro Jahr 2 Millionen kWh Strom einzusparen. Die Laufzeit des Förderprogramms beträgt 3 Jahre, spätestens Ende Dezember 2019 müssen die geförderten Projekte fertiggestellt sein.
effeSTRADA+ basiert auf einer Initiative des schweizerischen Fachverbandes der Beleuchtungsindustrie (FVB) und wird im Rahmen der vom Bundesamt für Energie finanzierten wettbewerblichen Ausschreibung „ProKilowatt“ in der Schweiz ausgerollt. Die fachlich fundierte Prüfung der Förderanträge und Projekte durch die Schweizerische Agentur für Energieeffizienz (S.A.F.E.) stellt die Umsetzung und Vergabe der Fördergelder auf eine objektive Basis.
effeSTRADA+ bezahlt der Gemeinde 100.- Franken für jeden Lichtpunkt, der durch eine LED-Leuchte mit Steuerung ersetzt wurde.
Gefördert werden Projekte in Schweizer Gemeinden, die entweder 50 Lichtpunkte oder 25 Lichtpunkte mit Bewegungsmeldern und max. 1000 Lichtpunkte umfassen und bis Ende Dezember 2019 fertiggestellt werden.
Der Umstieg auf moderne LED-Leuchten beinhaltet die Möglichkeit, bei geringerem Stromverbrauch die Qualität der Ausleuchtung zu verbessern.
Um die Effizienzkriterien für effeSTRADA+ zu erfüllen, braucht es neben der LED-Leuchte eine intelligente Steuerung mit mindestens drei einstellbaren Dimmstufen. Maximal effizient sind LED-Lichtlösungen mit variabler Beleuchtungsstärke, die sich dem vorhandenen Verkehrsaufkommen anpassen.
Die Strassenbeleuchtung darf nur nach Bedarf eingeschaltet werden und dies mittels Dämmerungsschalter oder Zeitschaltuhr mit astronomischem Kalender. Das Einschaltsignal darf aber auch vom Elektrizitätswerk zur Verfügung gestellt werden.
Von effeSTRADA+ geförderte Strassenbeleuchtungen reduzieren den Stromverbrauch um mindestens 225 kWh pro Lichtpunkt und Jahr.